Wieder ein herrlicher Biketag. Dass Polen im Westen huegelig ist, bekamen wir schon gestern nach dem Grenzuebergang zu spueren und heute ging es im gleichen Stil weiter. Dass schoene daran, wo es raufgeht, geht es irgendwann wieder runter. Beim Mittagessen in Opole gratulierten wir uns gegenseitig zu den ersten 1’000 Km. Kurz danach machte uns ein hartnaeckiger Seitenwind zu schaffen.
Gestaerkt durch das Essen bestanden wir auch diese Herausforderung. Und dann ist es geschehen. Unser erster Defekt. Matt konnte in voller Fahrt einem tiefen Schlagloch nicht mehr rechtzeitig ausweichen – SPEICHENBRUCH! Wir entfernten die defekte Speiche und entschlossen uns bis in Ziel weiter zu fahren. Aufgrund der gestrigen Erfahrung wollten wir uns nicht mehr auf die polnischen Engel verlassen. Matt organisierte schon am Vormittag via einer seiner polnischen Kunden eine Unterkunft am Zielort. Leider war dieser schon ausgebucht und wir mussten ins 18 Km weiter entfernte Osjakow weiterfahren. Auf unseren letzten Kilometern begleitete uns eine herrliche Abendsonne mit glutrotem Sonnenuntergang.
Als wir beim Eindunkeln endlich unser Zielort erreichten, galt es als Erstes das defekte Bike von Matt zu reparieren. Chefmechaniker Grazi unter Mithilfe von Beat montierten die mitgefuehrte Notspeiche. Dank Marco’s Velomech-Schnellbleiche war dies ein Kinderspiel. Um 22.00 Uhr kamen wir dann endlich zu unserem wohlverdienten Nachtessen.

Meteo: Sonnig und heiss.
Quiz:
Aufloesung:  Grazi’s Lippe kreuzte in voller Fahrt versehentlich den Luftraum der ‚Wespe-Airways‘ die sofortihren Abwehrstachel abschoss. Zur Beruhigung: Lippe wieder in Normalform.
Neues Quiz: Wer powert mit diesen Waden?