Heute Morgen frühstückten wir auf dem Zimmer, was wir gestern Abend im Supermarkt eingekauft hatten.
Früh verliessen wir Darkan und hofften am Abend unser grosses Ziel zu erreichen. Doch wir hatten die Rechnung nicht mit dem mongolischen Steppenwind gemacht. Er blies uns ununterbrochen entgegen. Dagegen war der sibirische Gegenwind ein laues Lüftchen.
Dazu kam, dass wir Höhenmeter um Höhenmeter erklommen und ein Hochplateau nach dem anderen durchquerten. Wir hatten dabei mehrere brutale Steigungen bei über 30 Grad Hitze zu bewältigen. Auf die Verpflegungsmöglichkeiten unterwegs waren sehr spärlich und wir waren auf unser selbst mitgeführtes Essen und Trinken angewiesen. Zudem brach zum x-ten Mal eine Speiche an Matt’s Hinterrad.
Dafür wurden wir von einer unvorstellbar schönen Landschaft entschädigt. Die Mongolei wie im Bilderbuch. Wilde Pferde, Herden von Ziegen, Kühen und Schafen, Hirten zu Pferd, die typisch mongolischen Jurten und unendliches, fantastisches grünes Weideland.
Um 19.30h erreichten wir das kleine Dorf Bayandchandmandi auf 1’450m gelegen ca. 70 km vor den Toren Ulan Bator.
Wir entschieden uns in dieser wunderschönen Gegend nochmals zu übernachten, anstatt bis spät in die Nacht durchzufahren. Für 15’000 Tukrit (ca. 7 Euro) wurden uns zwei Zimmer zugewiesen und ein Eimer kaltes Wasser bereitgestellt. Die lokale Bevölkerung ist sehr freundlich und zuvorkommend.
Nachtruhe um 22:30h.

Wetter:
Sonnig, heisse 30 Grad