Vor der heutigen Herausforderung hatten wir grossen Respekt. Zwei Fragen beschäftigten uns sehr.
Haben sich unsere Körper nach den gestrigen Strapazen genügend erholt?
Wie viele Bergpreise würde es heute noch zu bewältigen geben?
Auch für uns immer wieder erstaunlich, was eine warme Dusche und 6 Stunden Schlaf alles ausmachen. Wir waren wieder bereit. In den ersten 5 Stunden wurden wir für die zum Teil kilometerlangen, harten Aufstiege mit traumhaften, langen Abfahrten belohnt, welche die Zahlen auf dem Tacho in die Höhe schnellen und das Bikerherz jauchzen liessen.
Nach dem Mittagessen (14:30) hatten wir das Gebirge überwunden. Ca. 30 Km vor unserem Tagesziel fuhren wir auf einem frisch asphaltierten, noch nicht eröffneten Autobahnstück und bolzten auf unserer Privatpiste wie in einem Mannschaftszeitfahren Richtung Chelyabinsk. Fiel der Spitzenfahrer unter 30 Km/Std, wurde er sofort nach hinten durchgereicht. Kurz vor Chelyabinsk gesellte sich ein einheimischer Radsportler zu uns. Matt unterhielt sich mit ihm und er lotste uns freundlicherweise direkt zum Hotel.
Mit heute haben wir die Hälfte der geplanten Biketage erreicht und seit dem Start täglich im Durchschnitt 204 Km zurückgelegt.

Wetter: Sonnig, heiss, 32 Grad