Unser erster Abschnitt bis Kazan steht unter dem Motto „Einfahren und Routinen einspielen“. Die ganze Nacht hat es geregnet und als wir heute morgen Vladimir verliessen waren die Strassen nass und bald setzte Nieselregen ein. „Dreck fressen“ war wieder mal angesagt.
Nach dem Mittagsrast lachte uns dann die Sonne an und wir konnten die zweiten 120 Km trocken in Angriff nehmen. Sie waren einiges ereignisreicher als die Ersten. Zuerst schlug der Defektteufel zweimal zu. Es traf Matt und etwas später Beat mit einem Plattfuss. Dank dem Einsatz von Chefmechaniker Grazi waren die Defekte schnell behoben.
Endlich in Nischni Novgorod angekommen machte Grazi Bekannschaft mit dem russischen Asphalt. Dank ausgefeilter Sturztechnik und viel Glück blieb es bei Schürfungen am Bein und einer Hüftprellung.
Dem nicht genug, beim Einchecken im Hotel mussten wir noch mit der russischen Bürokratie kämpfen und geschlagene 45 Minuten warten bis wir endlich die Zimmer beziehen konnten. So ging unser heutiger Höllenritt endlich zu Ende.

Wetter: Morgens nass, 17 Grad, Nachmittags sonnig, 24 Grad