Nicht ganz ungluecklich Baranavicy verlassen zu koennen, rollten wir heute morgen bei kuehl, herbstlichem Wetter los. Gegen Minsk zu, wurde die Landschaft wieder leicht huegelig. Der Gott des Gegenwindes und die zeitweisen Regenschauer zeigten uns heute auf eindrueckliche Weise, dass uns der Weg nach Moskau noch viel abverlangen wird. Bei diesen misslichen Verhaeltnissen war es klar, dass sich jeder total fuer das Team einsetzte und entsprechende Fuehrungsarbeit leistete.
Aufgrund der Erfahrungen von gestern nutzten wir heute jede Gelegenheit um uns mit Proviant einzudecken, so auch bei zwei alten „Babuschkas“ die am Wegrand Aepfel und Tomaten verkauften. Matt gab ihnen fuer 6 Aepfel und 3 Tomaten 6’000 weissrussische Rubel (= ca. CHF 3.50). Daraufhin wollten sie uns gleich die beiden vollen Kessel mit Aepfel und Tomaten ueberreichen. Wir nahmen ein paar Aepfel zusaetzlich auf den Weg und liessen zwei staunende, glueckliche Baeuerinnen zurueck.
Heute erreichten wir unsere dritte Hauptstadt, die weissrussische Kapitale Minsk, unser vorletzter grosser Meilenstein! Diesen mussten wir uns hart erkaempfen. Die vergangenen 12 Tage haben nicht nur bei uns, sondern auch beim Material Spuren hinterlassen. Bei Beat’s Bike ist eine Schraube der Gepaecktraegerhalterung verloren gegangen und die Verbleibende war bereits locker. Haetten wir dies nicht rechtzeitig bemerkt, haette dies fuer uns fatale Folgen haben koennen. Bei Grazi’s Bike sind seit dem Speichenbruch die Hinterradbremsen nicht mehr voll funktionsfaehig. Weiter nicht schlimm, denn:

 „wer spaeter bremst bleibt laenger schnell“.

Meteo: Stark bewoelkt und Regenschauer.Aufloesung
Quiz:
Auflösung: Der Tennisball wird benoetigt, um sich selber den Ruecken und Nacken zu massieren.
Neues Quiz: Fuer was findet Grazi immer wieder etwas Zeit?